GM Remediation Systems
Bei einer Schadstoffbelastung von Boden oder Grundwasser entscheidet in den meisten Fällen die Auswahl der richtigen Technologie über die Kosten und die Dauer der Sanierung. Eine thermische in-situ Sanierung ermöglicht eine schnelle, sichere und ressourcenschonende Reinigung von Böden und Grundwasser.
GM Remediation Systems
Thermische In-situ Sanierung (TISS)
Allgemeines über thermische In-situ Verfahren
Der In-situ-Prozess ist eine der neuesten Entwicklungen in der Altlastensanierung. Traditionellerweise begegnete man kontaminierten Flächen in der Regel durch Ausheben des relevanten Bereichs und anschließender Reinigung des Bodens fernab des Standorts (ex-situ). Diese Methode ist jedoch nicht immer durchführbar.
Wie funktionieren die Hochtemperatursysteme von GMRS?
Der Bodenkörper und Grundwasserleiter wird bis zur Erreichung des Siedepunktes der Schadstoff- Wassermischung erhitzt. Der Schadstoff verdampft so im Boden- und Grundwasserkörper und kann mittels Bodenluftabsauganlagen abgesaugt und behandelt werden. Damit wird der rasche Abbau von Schadstoffmassen im Boden erzielt. Die erreichbaren Heizelement-Temperaturen unseres Heizsystems betragen 1´200°C, wodurch es neben den klassischen Anwendungen zur Entfernung von CKW-Schäden auch für höhersiedende Schadstoffe wie zum Beispiel Naphthalin und polyfluorierte Chemikalien geeignet ist.
Wo lassen sich die Systeme einsetzen?
Das Konzept lässt sich insbesondere bei Schadstoffquellen einsetzen, die bereits den Grundwasserspiegel erreicht haben. Die HEATREM-Serie eignet sich vor allem für die flexible Sanierung leichtflüchtiger und semi-volatiler Schadstoffe und umfasst alle Hochtemperaturanwendungen für die Schadensherdsanierung mit mehr als 500°C Nenntemperatur.
Warum In-situ Sanierung?
Sauberes Grundwasser ist ein wertvolles Gut, das geschützt werden muss. Jedoch sind Böden und Grundwasser häufig durch Schadstoffe verschmutzt. Die europäische Umweltgesetzgebung sieht daher vor, dass das Eindringen von Schadstoffen so weit wie möglich verhindert und die Schädigung des Grundwassers beseitigt werden muss. Neben vorbeugenden Maßnahmen sieht das Gesetz auch den Grundwasserschutz vor. Um den immer komplexer werdenden Grundwasserschaden zu beheben, wurden in den letzten Jahren immer innovativere In-situ-Reparaturtechniken entwickelt.
Das Verfahren und die Einsatzbereiche
Für eine effektive und zeitnahe Reinigung von bindigen Böden und Flächen kommen neben konventionellen Verfahren, wie dem Bodenaushub und dessen Deponierung bzw. Verbrennung, auch thermische In-situ-Prozesse in Frage. Mithilfe dieser Verfahren ist es möglich, zuverlässig und innerhalb von Monaten Schadstoffe aus dem Bodenkörper und dem Grundwasserleiter zu entfernen, um damit gesetzlichen Vorgaben zur Altlastensanierung zu entsprechen.
In-situ Technologien werden zur Sanierung in der ungesättigten Bodenzone, im Grundwasserschwankungsbereich und in der gesättigten Bodenzone eingesetzt.Grundsätzlich beruht das Verfahren der In-situ Sanierung darauf, Wärmeenergie in den Untergrund einzutragen. In der Praxis erfolgt dieser Energieeintrag vorzugsweise durch eine Wasserdampfinjektion oder durch feste Wärmequellen. Konvektion bzw. Konduktion sind dabei die maßgeblichen Prozesse der Wärmeübertragung. Im Fokus der In-situ Sanierung steht meist die Beseitigung der Schadstoffbelastung im Schadensherd. Mit innovativen In-situ-Verfahren ist es möglich, den Schadensherd schneller, ressourceneffizienter und kostengünstiger zu sanieren.
Behördliche Akzeptanz
Die thermische In-situ-Sanierung (TISS) ist im Bodenschutz und in der Wasserwirtschaft weit verbreitet. Durch maßgeschneiderte Lösungen für bestimmte Standortprobleme sind wir in der Lage, die individuellen Randbedingungen jedes Standorts vollständig zu berücksichtigen. Dies betrifft neben Fragen im Zusammenhang mit Verschmutzungsgesetzen (einschließlich Lärm, Abgas, Raumluft, Überwachung am Arbeitsplatz) auch Fragen im Bereich der Erwärmung des Grundwassers oder der Wechselwirkung zwischen unterirdischem Böden und Gebäuden.
Altlasten nachhaltig und wirtschaftlich sanieren
Mit thermischen In-situ Sanierungen kann die Schadensquelle schnell und wirtschaftlich entfernt werden, um einen langfristigen Sanierungserfolg zu erzielen. Daher wird die thermische In-situ-Sanierung aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht hoch bewertet. Zudem wird, gegenüber konventionellen Verfahren, durch die thermische in-situ Sanierungen (TISS) die Sanierungsdauer erheblich verkürzt, was TISS zu der wesentlich wirtschaftlicheren Methode macht.
Thermische Sanierungstechnologie
Innovativ, effektiv & wirtschaftlich
Kontaktieren Sie unsere Experten für eine schnelle und wirksame Reinigung von bindigen Böden. Die thermische Sanierungstechnologie von GM Remediation Systems sorgt für eine kostengünstige und zeitnahe Vorbereitung für die Nachnutzung von Flächen. Mit fundiertem Fachwissen aus Forschung und Entwicklung kümmern wir uns um Ihr Altlastenprojekt.